Wir über uns

Die Magdalenen-Kapelle am Petriförder wird seit 1991 von SUBSIDIARIS offen gehalten. Sie steht für die geistige Verwurzelung unserer Aktivitäten.Das Förder- und Hilfswerk SUBSIDIARIS steht für die notwendige Hilfe in der besonderen Problematik Magdeburgs, die geprägt ist durch hohe Arbeitslosigkeit, eine Minderheitssituation der Kirchen und die daraus resultierenden Folgen: kleine Zahl der Kirchenmitglieder und niedriges Kirchensteueraufkommen, gleichzeitig hohe Anforderungen der sozialen Situation, der schulischen Bildung und des kirchlichen Engagements. Die Kirche vor Ort will helfen und die erforderlichen Schritte beherzt angehen. Dazu fehlen aber oft die entsprechenden Finanzen.

Wir über uns: Chancen verstärken

SUBSIDIARIS fördert Aktivitäten, die in die Gesellschaft hineinragen und die Kirche dort durch Mitgestaltung der gesellschaftlichen Entwicklung präsent halten. Auch der Orden der Prämonstratenser ist mit seinem Wahlspruch: "Zu einem guten Werk bereit" auf solches Engagement ausgerichtet.

Das SUBSIDIARIS-Haus in der Alten Neustadt: Hier befinden sich die Schaltzentrale des Förder- und Hilfswerkes, die Mediothek für Kindergartenpädagogik, Studentenwohnungen und Räume für diverse andere Aktivitäten.SUBSIDIARIS ist dem Prämonstratenser-Konvent Magdeburg und seinen verschiedenen Tätigkeiten eng verbunden; dazu gehört die Betreuung der Gemeinden St. Andreas, St. Petri und Heilig Kreuz in einem Pfarrverbund, der katholischen Studentengemeinde, der Magdalenenkapelle, Wahrzeichen von SUBSIDIARIS, u.a.m.

Entscheidend ist bei aller Hilfe der Gedanke, der im Namen des Hilfswerkes festgehalten ist: "Hilfe zur Selbsthilfe" - abgeleitet vom Subsidiaritätsprinzip der katholischen Soziallehre. Alle sollen mitspielen können im Spiel der gesellschaftlichen Kräfte und Chancen. Das Förderwerk bemüht sich dafür um Unterstützung, das Hilfswerk setzt die Projekte vor Ort um.


Ein persönliches Wort...

Liebe Freunde und Förderer,

seit 1991 habe ich meine Aufgabe in Magdeburg gefunden. Anfangs waren die Unterschiede zwischen Ost und West sehr auffällig. Aber ich habe keinen einzigen Tag bereut, nach Magdeburg gegangen zu sein. Angesichts mancher Unbequemlichkeiten war für mich das Wichtigste, eine Vision von Gesellschaft und Kirche in der Zukunft und das dazu notwendige Gottvertrauen zu besitzen. Und wichtig war es immer, Menschen zu finden, mit denen man gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten kann. Dazu gehören Sie alle, die Sie mit mir die Vision einer aufblühenden Kirche und Gesellschaft in einem zusammenwachsenden Deutschland und Europa teilen.

Dr. Clemens Dölken O. Praem.Vergelt's Gott für Ihre Hilfe, auf die ich weiter bauen zu können hoffe!

"Chancen verstärken, Ideen fördern,"




Prof. Dr. Clemens Dölken O.Praem.,
Leiter von SUBSIDIARIS Hilfswerk für Kirche und Gesellschaft e.V.


Der Orden: Gestern und Heute

Wappen des Prämonstratenser-OrdensDer Prämonstratenser-Orden vor 1121 vom heiligen Norbert von Xanten gegründet, der ab 1126 Erzbischof von Magdeburg war. Norbert holte seine Mitbrüder nach Magdeburg und siedelte sie im Kloster Unser Lieben Frauen, derzeit Museum und Konzerthalle, an. Sie verbanden klösterliches Leben mit aktiver Seelsorge. Das Marienkloster wurde in der Folgezeit Ausgangspunkt eines weitreichenden Missionsnetzwerkes in der sog. "Sächsischen" Zirkarie des Ordens. Dazu gehörten Klöster wie Brandenburg, Havelberg, Jerichow und Pretzien, deren Kirchen heute noch die geistliche Kraft des damaligen Aufbruchs zeigen. Logo des Norbertjahres 2009/2010Neues prämonstratensisches Leben ist nach der Wende in Magdeburg entstanden. Seit 1996 besteht ein Prämonstratenser-Konvent mit vier Mitbrüdern, die zwei Pfarrgemeinden und die Studentengemeinde betreuen, in der Schulseelsorge am Norbertus-Gymnasium sowie in weiteren Bereichen tätig sind. Die Idee des Hl. Norbert lebt so in Magdeburg auf und fort.